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Impfungen

Entwurmung:

Die wichtigsten Wurmarten bei der Katze sind Bandwürmer, Spulwürmer und Hakenwürmer. Katzen, die immer mal wieder Mäuse fressen, engen Kontakt mit anderen Katzen haben oder einen Floh nach Hause bringen, können sich mit Parasiten des Verdauungstraktes infizieren. Bei diesen Katzen sollte der Kot regelmäßig auf Würmer untersucht werden.
Katzen, die ausschließlich im Haus gehalten werden und keinen Kontakt mit anderen Katzen haben, braucht man prinzipiell nicht zu entwurmen, vorausgesetzt, sie erhalten kein rohes Schweine- oder Wildfleisch. Eine Kotuntersuchung pro Jahr reicht, um zu sehen, dass die Katze frei von Darmparasiten ist.

Heute weiß man, dass jede medizinische Entwurmung ohne nachgewiesenen (Wurm)Befall schädlich für die Katze ist. Vor allem für Baby-Katzen. Die Elterntiere müssen daher vor der Verpaarung getestet werden und wenn man Pech hat, es Sommer ist und einer der beiden eine infizierte Fliege frisst, war das Ganze umsonst. Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden und Durchfall können auftreten, die Darmflora wird gestört und bei zu häufigen Gaben sogar zerstört und muss mit einer lang andauernden Darmsanierung behoben werden.

Ich entwurme mit chinesischen-Kräuter-Tabletten, welche den Katzen keinen Schaden zufügen und trotzdem zuverlässig wirken. Diese Tabletten werden anstandslos gegessen. Alle meine Katzen werden im Herbst (nach der "Insektensaison") jährlich damit entwurmt. Die potenziellen Elterntiere werden bei Rolligkeit des Katzenmädchens zusätzlich entwurmt - also kurz vor der Verpaarung. Diese Tabletten fallen unter Ergänzungsfuttermittel (einmalige Gabe nach Gewicht, geeignet für Hunde, Katzen, Meerschweinchen und übrige kleine Haustiere jeden Alters, einschließlich Welpen, Kätzchen, trächtige Haustiere und säugende Haustiere) und sind somit nicht schädlich für die potenziellen Elterntiere.

Meine Babies werden mit 14/15 Wochen ebenfalls damit entwurmt, also ca. 1-2 Wochen vor der Abgabe.


Grund­im­mu­ni­sie­rung1. Impfung im Alter abWieder­holung im Alter ab
Katzen­seuche11 Wochen15 Wochen
Katzen­schnupfen11 Wochen15 Wochen
Leukose (nur bei Freigänger bzw. wenn in Ihrem Katzen­bestand bereits an Leukose erkrankte Tiere sind)12 Wochen16 Wochen
Tollwut (nur bei Frei­gänger und/oder Ausstellungs­katzen)ab 3-4 Lebens­monat12 Monate
FIP (Feline infektiöse Peritonitis, Infektiöse Bauch­fell­entzündung)Impfung sehr umstritten! Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Züchter, im Internet und bei Ihrem Tierarzt !würde ich auf keinen Fall empfehlen


Katzenseuche und Katzenschnupfen ist eine kombinierte Impfung. Also eine Spritze gegen beides. Manche Tierärzte impfen auch Katzenseuche, Katzenschnupfen und Leukose in einer Impfung (nicht zu empfehlen) -> erkundigen Sie sich bitte beim Tierarzt Ihres Vertrauens. Tollwut wird in Abstand von 2 Wochen nach den anderen Impfungen verabreicht.

Was Sie zu Impfungen wissen sollten:

Impfungen bieten keinen 100%igen Schutz. Es kann vorkommen, dass eine Impfung nicht "angeht", das heißt, dass der Organismus keine Abwehrkörper gegen die entsprechende Krankheit bildet. Nach jeder Impfung benötigt der Organismus 10-14 Tage, um eine voll belastbare Immunität (das heißt Abwehr) aufzubauen. Bei älteren Katzen müssen Sie nicht jedes Jahr ein komplettes Impfprogramm durchziehen. Vor allem die Anfälligkeit für Katzenseuche und Katzenschnupfen nimmt erheblich ab. Die Impfung gegen Leukose (falls notwendig - siehe obige Beschreibung) sollten Sie jedoch alle Jahre wiederholen lassen. Die Tollwutimpfung ist für Katzen mit Auslauf und in tollwutverdächtigen Gebieten unbedingt notwendig. Sie ist Pflicht, wenn Sie mit Ihrer Katze ins Ausland fahren oder auf Ausstellungen gehen. Zum Zeitpunkt der Impfung muss die Katze vollkommen gesund und parasitenfrei sein.